Schön, dass Sie vorbeischauen. Entdecken Sie die aufregende Welt des Protagonisten Stefan Goldaus und erfahren Sie alles über die Charaktere, Themen und Hintergründe.
Dieser Tatsachenroman erzählt vom großen Trauma des Krieges, von den Herausforderungen der Nachkriegszeit, aber auch vom Erwachsenwerden eines jungen Menschen mit all den Problemen, die er auf diesem Weg zu bewältigen hat.
Das Werk verspricht tiefere Einblicke in die düsteren Ereignisse rund um das Ende des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegsjahre zu gewähren.
Als Zeit- und Augenzeuge schildert Viemue diese entscheidende Epoche und lässt seine Leser die Geschichte aus einer neuen Perspektive erleben.
Das neue Buch des Autors Viktor Viemue "Adolf, warum musste ich in den Bunker?" ist sofort bei der "BUCHSCHMIEDE", im Buchhandel und auf Online-Plattformen erhältlich.
Ausführung, Softcover, eBook
Format: 148x210
Seitenzahl: 178
ISBN: 978-3-99129-843-4 (Paperback)
ISBN: 978-3-99129-840-3 (E-Book)
Genre: Belletristik, Romane & Erzählungen
Erscheinungsdatum: 24.10.2024
Sprache: Deutsch
Farbe: schwarz-weiß
Verlag: Buchschmiede
Erkunden Sie die authentischen Schauplätze, die als Kulisse für die Handlung dienen.
Der Protagonist mit seinen drei älteren Geschwistern
auf der Wiener Ringstraße um 1940
Straßenansicht Untere Augartenstraße.
Hausansicht Untere Augartenstraße 25 und 27 damals.
Hausansicht Untere Augartenstraße 25 heute. Deutlich sind noch die Konturen des zerbombten Nachbarhauses zu sehen.
Hier mündet heute die Krafftgasse als Grünanlage in die Untere Augartenstraße.
Blick von der Kreuzung Untere Augartenstraße / Obere Augartenstraße zum Bunker im Augarten. Entfernung: ca 700 Meter.
Der runde Bunker im Augarten in Wien, auch bezeichnet als Flakturm oder Gefechtsturm, ist ein historisches Bauwerk aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Er wurde als Teil der Luftverteidigungsanlagen der Stadt errichtet und diente hauptsächlich dem Schutz der Bevölkerung sowie der Luftabwehr. Er wurde im Januar 1945 fertiggestellt, ist 55 Meter hoch, hat 22 Stockwerke und eine Mauerstärke von rund 2,5 Metern. Er wurde so konstruiert, dass er Bombenangriffen standhalten konnte und diente als Schutzraum für die Zivilbevölkerung. Zudem war er mit Flakgeschützen ausgestattet, um feindliche Flugzeuge abzuwehren.
Der runde Bunker im Augarten ist nicht nur ein Relikt aus der Kriegszeit, sondern auch ein Teil der Wiener Geschichte und Kultur.
Die Brücke von Andau ist eine historische Fußgängerholzbrücke über den Einserkanal und diente als Grenzübergang zwischen Ungarn und Österreich. Sie befindet sich in der Nähe des österreichischen Ortes Andau und verbindet diesen mit dem ungarischen Ort Sopron. Bekannt wurde die Brücke durch die fast 70.000 Flüchtlige, die in den Jahren nach dem Ungarischen Volksaufstand von 1956 unter Lebensgefahr über sie nach Österreich flohen, um dem kommunistischen Regime in Ungarn zu entkommen. Sie wurde somit zum Symbol für den letzten möglichen Weg in die Freiheit und gegen Unterdrückung. Die Brücke von Andau wurde später durch das Buch
"The Brigde at Andau"
des amerikanischen Schriftstellers James Michener bekannt, das die Erlebnisse der Flüchtlinge und die Ereignisse rund um den Ungarischen Volksaufstand dokumentiert.
Diese Fahrradtour einer deutschen Jugendgruppe nach dem Zweiten Weltkrieg, die mit einem Sammelvisum durch Holland führte, fand 1952 statt. Diese Tour war Teil der Bemühungen, die Beziehungen zwischen Deutschland und den Niederlanden nach dem Krieg zu normalisieren und die deutsch-niederländische Freundschaft zu fördern. Die Fahrradtour wurde von verschiedenen Jugendorganisationen initiiert und sollte das Verständnis zwischen den Jugendlichen der beiden Länder stärken. Die Teilnehmer erlebten nicht nur Landschaft und Kultur der Niederlande, sondern hatten auch die Möglichkeit, mit verschiedenen Jugendlichen in Kontakt zu treten und Vorurteile abzubauen. Das Sammelvisum war eine wichtige Erleichterung, da es Gruppen ermöglichte, ohne individuelle Visa-Verträge zu reisen.
Diese Art zu reisen war in der Nachkriegszeit bedeutend, da viele Menschen die Möglichkeit hatten, neue Erfahrungen zu sammeln und sich mit anderen Kulturen auseinanderzusetzen.
Insgesamt kann man sagen, dass solche Fahrradtouren ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung der zwischenmenschlichen Beziehungen in Europa nach den Schrecken des Krieges waren. Sie trugen dazu bei, ein Gefühl der Gemeinschaft und des Verständnisses zu fördern. das in folgenden Jahrzehnten weiter gewachsen ist.
Das Zusammenleben mit protestantischen Flüchtlingen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in das überwiegend von Katholiken bewohnte Münsterland kamen, war von verschiedenen Herausforderungen geprägt. Die konfessionellen Unterschiede führten zu Spannungen. In einer katholisch geprägten Umgebung mussten die protestantischen Flüchtlinge oft um Anerkennung und Gleichberechtigung ringen. Vorurteile und Misstrauen auf beiden Seiten erschwerten das Zusammenleben, da die religiösen Traditionen und Überzeugungen unterschiedlich waren.
In den folgenden Jahren entwickelten sich in ganz Deutschland bedeutende ökumenische Bestrebungen, die darauf abzielten, die Beziehungen zwischen den christlichen Konfessionen zu verbessern und die Einheit der Christen zu fördern.
In seinem Buch schildert Viemue, wie der Protagonist Stefan Goldaus sich als Jugendlicher in seinem Wohnort für einen Dialog zwischen den Konfessionen einsetzte, um das gegenseitige Verständnis zu stärken.
Entdecken Sie die Verknüpfungen zu historischen Ereignissen und Zeitdokumenten, die eng mit der Handlung des Buches verwoben sind.
Die Kinderlandverschickung (KLV) war ein im nationalsozialistischen Deutschland während des Zweiten Weltkriegs initiiertes Programm, das Kinder aus städtischen Gebieten vor Luftangriffen in ländliche Regionen bringen sollte. Besonders in Städten wie Wien, die stark von Bombardierungen bedroht waren, kam der KLV eine zentrale Bedeutung zu.
In Wien betraf das Programm tausende Kinder, die in Gebiete des damaligen "Reichs" oder angrenzende ländliche Regionen geschickt wurden.
Mehr zur Kinderlandverschickung ist auf Wikipedia nachzulesen: Kinderlandverschickung.
Mit dieser Karikatur, die einen Kohledieb, den sog. Kohleklau, darstellt, wurde in der Zeit des Zweiten Weltkrieges und in der Nachkriegszeit Energieeinsparung angemahnt und vor Kohlediebstahl gewarnt. Vor allem im Hungerwinter 1946/47 - einem der kältesten Winter in Deutschland - stahlen die Menschen aus Not und Verzweiflung Kohle, um ihre eigenen Bedürfnisse zu decken.
Der Kölner Kardinal Josef Frings setzte sich in seiner Predigt Silvester 1946 für die sozialen Belange der Menschen ein, indem er den Kohlediebstahl für den Eigenbedarf rechtfertigte. Der Kohlediebstahl wurde daraufhin auch umgangssprachlich als "Fringsen" bezeichnet.
Das Schwedische Rote Kreuz (Svenska Röda Korset, SRK) spielte eine wichtige Rolle in der humanitären Hilfe während des Kalten Krieges, insbesondere in den 1950er Jahren. Im Jahr 1955 initiierte es eine Aktion, bei der sogenannte Care-Pakete in den Ostblock geschickt wurden. Diese Pakete enthielten Lebensmittel, Kleidung und andere lebensnotwendige Güter und waren ein Versuch, die Notlage der Menschen in den sozialistischen Ländern zu lindern, die unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten litten.
Die Aktion war Teil einer größeren humanitären Initiative, die darauf abzielte, den Menschen in diesen Ländern zu helfen, unabhängig von Ideologien. Die Pakete wurden oft über lokale Rotkreuz-Gesellschaften und andere Hilfsorganisationen verteilt, um sicherzustellen, dass sie die Bedürftigen erreichten.
Diese Initiative war auch Zeichen von Solidarität und des Mitgefühls in einer Zeit, die von politischer Spannung geprägt war. Sie trug dazu bei, das Bild des Schwedischen Roten Kreuzes als eine neutrale und humanitäre Organisation zu stärken, die über nationale und ideologische Grenzen hinweg arbeitete.
In Stockholm wurden die Care-Pakete in Auftrag des Roten Kreuzes unter anderem von Norrmalms Livsmedel versandt.
Das Tempo Dreirad Hanseat von 1955 ist ein klassisches Nutzfahrzeug, welches in der Nachkriegszeit produziert wurde. Der Hanseat wurde vom Tempo-Werk in Hamburg hergestellt. Es herrschte eine große Nachfrage nach ihm, da er nicht nur eine praktische Lösung für den Transportbedarf der damaligen Zeit war, sondern auch weil Kraftfahrzeuge mit weniger als 4 Rädern steuerfrei waren.